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Ernährung bei Senioren
Energiebedarf und Nährstoffbedarf im Alter

Ähnlich wie bei Ernährungsempfehlungen für Kinder, sollten auch ältere Menschen auf ihre Ernährung besonders acht geben und ihre Nahrung mit Vitmainen und Mineralstoffen in Enzymkomplex aufwerten.


Die derzeitigen Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr für die über 65jährigen entsprechen weitestgehend denen für jüngere Erwachsene. Es werden im allgemeinen keine stark veränderten Nährstoffbedarfe im Alter empfohlen, weil entweder entsprechende Untersuchungen an alten Menschen fehlen oder die vorhandenen Daten keine sicheren Hinweise für einen veränderten Bedarf liefern. Bei den gro�en physiologischen Unterschieden im Alternsprozess zwischen 65 und 95jährigen erscheint es jedoch unwahrscheinlich, dass alle über 65jährigen den gleichen Bedarf haben. Wegen der gro�en Heterogenität der Gruppe der Senioren werden Referenzwerte bei Senioren immer weniger auf den Einzelfall zutreffen können. Weitere Untersuchungen müssen klären, ob der Nährstoffbedarf im Alter durch Altersveränderungen und im Zusammenhang mit häufig im Alter auftretenden Erkrankungen, modifiziert werden muss. Möglicherweise ist eine Differenzierung der Zufuhrempfehlungen nach individuellem Gesundheits- und Ernährungszustand und auch für das ganz hohe Lebensalter vorzunehmen. Um den Körper funktionsfähig zu erhalten, ist im Alter eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen besonders wichtig. Diese wird am besten
gewährleistet, wenn sich ältere Menschen den Genuss an Essen und Trinken und damit das Interesse an sinnvoller Ernährung erhalten.

Energie
Mit zunehmendem Alter wird eine deutliche Abnahme des Grundumsatzes beobachtet. Dies ist die Energiemenge, die zur Erhaltung wichtiger Körperfunktionen im Zustand völliger Ruhe und entspannter Muskulatur erforderlich ist und die im Zusammenhang mit dem Abbau der fettfreien, stoffwechselaktiven Körpermasse steht. Referenzma�e von Körpergrö�e und Körpergewicht für die Berechnung des Grundumsatzes und Richtwerte für die durchschnittliche Energiezufuhr 2*


Ernährung bei älter werdenden Frauen:

Alter Körpergrö�e in cm Körpergewicht in kg Grundumsatz in kcal/Tag Energiebedarf in kcal/Tag
19-24 165 60 1390 2400
25-50 164 59 1340 2300
51-64 161 57 1270 2000
65 + 158 55 1170 1800


Ernährung bei älter werdenden Männern:

Alter Körpergrö�e in cm Körpergewicht in kg Grundumsatz in kcal/Tag Energiebedarf in kcal/Tag
19-24 176 74 1820 3000
25-50 176 74 1740 2900
51-64 173 72 1580 2500
65+ 169 68 1410 2300

DGE 2000 (modifiziert)
*2 = Der Energiebedarf gilt für normgewichtige Personen mit altersangepasster körperlicher
Aktivität. Bei Abweichungen, insbesondere bei �bergewicht und bei geringer
körperlicher Aktivität sind Korrekturen notwendig. Entscheidend ist das aktuelle Körpergewicht.

Ebenso findet im Alter im allgemeinen eine deutliche Verringerung der körperlichen Aktivität und damit eine Abnahme des Arbeitsumsatzes (Energiebedarf für die körperliche Aktivität) statt. Es wird somit weniger Energie benötigt. Davon unberücksichtigt bleibt, dass im Krankheitsfall der Energiebedarf drastisch verändert sein kann. Auch bei Mangelernährung
kann der Energiebedarf in Abhängigkeit vom Lebensalter erhöht sein, da zur Erhaltung und Steigerung der Körperzellmasse mehr Energie benötigt wird.


Makronährstoffe
Experimentelle Untersuchungen geben Hinweise, dass der Proteinbedarf des älteren Menschen etwas höher ist als der jüngerer Erwachsener, geänderte Empfehlungen konnten daraus bisher jedoch noch nicht abgeleitet werden. Für die Fettzufuhr im Alter gibt es keine speziellen Empfehlungen. Generell sollte der Fettkonsum insgesamt verringert und der Anteil ungesättigter
Fettsäuren an der Gesamtfettzufuhr gesteigert werden. Die Kohlenhydratzufuhr sollte mehr als 50 % der Gesamtenergiezufuhr
betragen, mindestens jedoch 100 g pro Tag. Der Verzehr komplexer Kohlenhydrate sollte erhöht und der Verzehr zuckerreicher Lebensmittel reduziert werden. Die tägliche Ballaststoffaufnahme sollte mindestens 30 g pro Tag betragen.


Wasser
Wasser als Hauptbestandteil des menschlichen Körpers erfüllt wesentliche Funktionen. Wassermangel kann sehr rasch zu schwerwiegenden Schäden führen. Mit Schwei�, Atemluft, Urin und Faeces geht dem Organismus ständig Wasser verloren, was zur Aufrechterhaltung der Homöostase ersetzt werden muss.


Richtwerte für die Zufuhr von Wasser (in ml/Tag) bei bedarfsgerechter Energiezufuhr und durchschnittlichen Lebensbedingungen

Alter Getränke feste Nahrung Oxidationswasser Gesamtaufnahme
25-50 1410 860 330 2600
51-64 1230 740 280 2250
65+ 1310 680 260 2250

DGE 2000 (modifiziert)


Für über 65jährige wird empfohlen, mindestens 1 Liter Flüssigkeit am Tag aus Getränken aufzunehmen. Da ältere Menschen für Dehydratationen sehr anfällig sind, sollte die tägliche Trinkmenge zur sicheren Vermeidung derartiger Zustände zwischen 1,5 und 2 Liter liegen (Ausnahme: bestimmte Herz- oder Nierenkrankheiten machen eine Flüssigkeitsrestriktion erforderlich). Bei hohem Energieumsatz, Hitze, trockener kalter Luft, reichlichem Kochsalzverzehr, hoher Proteinzufuhr und z.B. bei Fieber, Erbrechen, Durchfall etc. besteht ein erhöhter Bedarf. Eine reichliche Flüssigkeitszufuhr ist auch zur Vermeidung von Obstipation notwendig. Bei der Einnahme von Diuretika ist zu berücksichtigen, dass diese die Wasser- und damit die Natriumausscheidung fördern. Insbesondere ältere Frauen nehmen vielfach Abführmittel ein, die den Mineralien- und Wasserhaushalt beeinträchtigen können.
Insgesamt sollte um so mehr getrunken werden, je geringer die Flüssigkeitsaufnahme mit der Nahrung ist, d.h. je weniger man isst, desto mehr sollte man trinken.

Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente)


Carotinoide haben aufgrund ihrer Fähigkeit zur Inaktivierung freier Radikale eine von ihrer Provitamin-A-Wirkung unabhängige Funktion im Organismus. Sie gelten als potente Sauerstoffradikalfänger. Die Ergebnisse zahlreicher Studien weisen darauf hin, dass sie das Risiko, an Lungen, Speiseröhren- und Magenkrebs zu erkranken, vermindern können. Da bei Senioren im Vergleich zu Jüngeren bei gleicher Carotinoidaufnahme geringere Blutspiegel beobachtet werden, ist möglicherweise
der Carotinoidbedarf im Alter erhöht. Der tägliche Bedarf wird auf 2- 4 mg Carotin geschätzt. Um eine ausreichende Versorgung zu erreichen, sollten etwa 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag gegessen werden. Die Fähigkeit zur Vitamin D-Bildung in der Haut ist im Alter deutlich herabgesetzt. In sonnenarmen Zeiten und bei seltenem Aufenthalt im Freien nimmt der Beitrag der Eigensynthese an Vitamin D zusätzlich ab. Nach neueren Untersuchungen scheint bei über 70jährigen Senioren
eine Zufuhr von 15-20 �g pro Tag zur Erzielung optimaler Vitamin DWirkungen wünschenswert zu sein. Eine tägliche Vitamin D-Aufnahme von 10 �g sollte im Alter auf keinen Fall unterschritten werden. Vitamin E trägt wesentlich zur Stärkung der körpereigenen Immunabwehr bei. Hohe Vitamin E - Gaben wirken au�erdem den sogenannten Altersflecken der Haut entgegen. Bei Verdauungsstörungen kann die Bioverfügbarkeit herabgesetzt und der Vitamin E-Bedarf erhöht sein. Da über die genaue Höhe des Vitamin E-Bedarfs im Alter keine zuverlässigen Daten vorliegen, wird weiterhin von einem Bedarf von 12 mg Vitamin
E pro Tag ausgegangen, wie er auch für jüngere Erwachsene empfohlen wird. Vitamin K ist an den Blutgerinnungsvorgängen beteiligt. Der Vitamin K-Bedarf kann im Rahmen von Grundkrankheiten (chronischen Lebererkrankungen, Magen-Darm-Krankheiten, schweren Störungen der Fettresorption) oder bei langdauernder Medikation (Antikoagulantien, Antibiotika,
Antiepileptika, Tuberkulostatika) erhöht sein. Der Bedarf wird daher für Senioren vorsorglich höher geschätzt. Vitamin B6 ist vorwiegend im Stoffwechsel der Aminosäuren beteiligt und beeinflusst ma�geblich die Hämoglobinsynthese, Funktionen des
Nervensystems und der Immunabwehr. Durch unzureichende Ernährung verursachte Vitamin B6 – Unterversorgung kann bei Senioren zu Veränderungen von Gehirnfunktionen führen. Immunfunktionen, die altersbedingt oft deutlich abnehmen, scheinen durch höhere Vitamin B6– Aufnahmen gestärkt zu werden. Möglicherweise ist der Vitamin B6 Bedarf im Alter erhöht.
Vitamin B12 spielt eine wesentliche Rolle bei der �berführung der Speicher und Transportformen der Folsäure in ihre Wirkform. Da vor allem in der Leber mehrere mg Vitamin B12 gespeichert sind, machen sich klinische Mangelsymptome oft erst nach Jahren bemerkbar. Gefüllte Speicher sind aber insbesondere deshalb erwünscht, weil im Alter häufiger Störungen bei der Absorption von Vitamin B12 auftreten. Bei vielen über 65jährigen findet sich keine ausreichende Produktion von Magensäure, sie entwickeln sehr häufig (30% der über 65jährigen) eine atrophische Gastritis. Von der Magenschleimhaut wird zu wenig Intrinsic- Faktor, der für die Resorption von Vitamin B12 erforderlich ist, gebildet. Es kann langfristig zu einer unzureichenden Vitamin B12-Versorgung kommen, was eine Supplementierung erforderlich macht. Folsäure ist im Stoffwechsel vor allem an Prozessen der Zellteilung und damit an der Zellneubildung beteiligt. Ein Mangel manifestiert sich daher primär an Zellsystemen mit hoher Zellteilungsrate, wie den roten und wei�en Blutkörperchen. Folsäure steht in enger Verbindung mit Eisen und Vitamin B12. Eine unzureichende Folsäure- bzw. Folataufnahme kann erhöhte Homocysteinkonzentrationen im Plasma zur Folge haben.
Diese werden mit einem erhöhten Arterioskleroserisiko in Verbindung gebracht. Man geht heute davon aus, dass erst bei einer regelmä�igen täglichen Aufnahme von 400 �g Gesamtfolat mit der Nahrung eine maximale Senkung der Homocysteinspiegel erreicht werden kann. Im Zusammenhang mit der Entstehung der Osteoporose ist eine ausreichende Zufuhr von Calcium auch im Alter von besonderer Bedeutung. Von der täglich aufgenommen Menge an Calcium werden ca. 25-40% resorbiert. Die Resorptionsrate nimmt mit zunehmendem Alter weiter ab. Eine wirkungsvolle Calciumresorption ist neben anderen Faktoren von einer ausreichenden Vitamin D – Versorgung abhängig. Das Optimum der Calciumzufuhr im Alter ist nicht bekannt. Die tägliche Calciumaufnahme sollte jedoch mindestens 1000 mg betragen. Für viele Spurenelemente liegen noch keine exakten Bedarfszahlen vor. Die Empfehlungen für die wünschenswerte tägliche Aufnahme sind insbesondere für den Bedarf im Alter noch nicht hinreichend geklärt. Auch wenn für viele Mikronährstoffe der optimale Bedarf im Alter nicht bekannt ist, kann gesagt werden, dass die generell empfohlenen Mengen auf keinen Fall länger unterschritten werden sollten. Ein unveränderter bzw. geringfügig veränderter Bedarf an Nährstoffen bei gleichzeitig abnehmendem Energiebedarf machen es insbesondere für Senioren notwendig, Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte zu bevorzugen, d.h. pro aufgenommene Energie sollen mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in der Nahrung enthalten sein.Antioxidantien Eine Theorie zur Erklärung des Alternsprozesses geht davon aus, dass die Schädigung der Zellen durch freie Radikale zu den pathologischen Veränderungen führt, die im Zusammenhang mit dem Altern betrachtet werden. Freie Radikale sind sehr reaktionsfreudige Verbindungen, die im normalen oxidativen Stoffwechsel im Körper gebildet werden. Aber auch exogene Faktoren wie Umweltschadstoffe (Stickoxide, Ozon, Schwermetalle), ionisierende Strahlung, Pestizide und Metabolite verschiedener Arzneimittel können auf unterschiedlichen Wegen zur Belastung mit freien Radikalen beitragen. Freie Radikale können im Körper durchaus positive
Effekte haben. Werden sie aber im �berschuss gebildet, dem nicht in ausreichendem Ma�e antioxidative Abwehrsysteme entgegenstehen, spricht man von oxidativem Stress, der sich gesundheitlich nachteilig auswirken kann. Zu den antioxidativen Abwehrsystemen, die den Organismus vor Schäden durch freie Radikale schützen, gehören neben enzymatischen auch nichtenzymatische Systeme. Vitamin E, Vitamin C, Carotinoide und Bioflavonoide zählen zu den wichtigsten nichtenzymatischen Abwehrsystemen. Oxidativer Stress wird in Verbindung mit verschiedenen, im Alter vermehrt auftretenden degenerativen Krankheiten gebracht, die die Lebensqualität älterer Menschen stark einschränken können. Dazu werden insbesondere die Alzheimer-Krankheit und andere Formen von Demenz, Funktionsstörungen des Immunsystems und die Entstehung einer Katarakt (Grauer Star) gezählt. Auch wenn die Rolle von Antioxidantien in weiteren Studien detailliert untersucht werden muss, so zeigen bisherige Ergebnisse, dass freie Radikale den Alternsprozess beeinflussen. Eine optimale Versorgung mit den antioxidativ wirksamen Vitaminen E, C und beta-Carotin ist vor allem durch einen hohen Verzehr von Obst und Gemüse zu erreichen. Dieser garantiert zudem eine gute Versorgung mit weiteren antioxidativ wirksamen Pflanzeninhaltsstoffen (sekundäre Pflanzenstoffe). Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die Nährstoffversorgung aus ganzen Lebensmitteln isolierten Nahrungssupplementen vorzuziehen.

Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr für die
Altersgruppe 65+

Nährstoff Ma�einheit männlich weiblich
Protein

g

En%

54

10

44

10

Fett En% 30 30
n-6-Fettsäuren (Linolsäure) En% 2,5 2,5
n-3-Fettsäuren (Linolensäure) En% 0,5 0,5
Cholesterin mg < 300 < 300
Kohlenhydrate En% 60 60
Ballaststoffe g > 30 > 30
Wasser ml 2250 2250
Natrium mg 550 550
Kalium mg 2000 2000
Calcium mg 1000 1000
Phosphor mg 700 700
Magnesium mg 350 300
Eisen mg 10 10
Jod �g 180 180
Fluorid mg 3,8 3,1
Zink mg 10 7
Selen �g 30-70 30-70
Kupfer mg 1,0-1,5 1,0-1,5
Mangan mg 2,0-5,0 2,0-5,0
Chrom �g 30-100 30-100
Molybdän �g 50-100 50-100
Vitamin A mgR� 1,0 0,8
beta-Carotin mg 2-4 2-4
Vitamin D �g 10 10
Vitamin E mgT� 12 11
Vitamin K �g 80 65
Thiamin mg 1,0 1,0
Riboflavin mg 1,2 1,2
Pantothensäure mg 6 6
Niacin mgN� 13 13
Vitamin B6 mg 1,4 1,2
Folsäure �g 400 400
Biotin �g 30-60 30-60
Vitamin B12 �g 3,0 3,0
Vitamin C mg 100 100


DGE 2000 (modifiziert)

Bei diesen Referenzwerten handelt es sich um Mengen (Empfehlungen, Richt- bzw. Schätzwerte), von denen angenommen wird, dass sie nahezu alle älteren gesunden Personen vor ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen schützen und so die Voraussetzungen für volle Leistungsfähigkeit im Alter schaffen. Ein ggf. im Alter durch Medikamenteneinnahme, Krankheiten und Stoffwechselstörungen veränderter Bedarf an essentiellen Nährstoffen und diätetische Bedürfnisse werden in den Empfehlungen nicht berücksichtigt

Referenzwerte für Senioren

DACH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr für die Altersgruppe der 51- bis unter 65-Jährigen (gelb) und der über 65-Jährigen (grün) im Vergleich.

Nährstoffe, auf die im Seniorenalter besonders geachtet werden sollte, sind in roter Schrift.

Nährstoffe

Referenzwerte für die Zufuhr

 

51 bis unter 65 Jahre

 

65 Jahre und älter

 

 

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Energiezufuhr bei Normalgewicht und altersangepasster körperlicher Aktivität (kcal/Tag)

2.200

1.800

2.000

1.600

Eiwei� (g/Tag)

58

46

54

44

Fett, Anteil in % der täglich aufgenommenen Nahrungsenergie

30

30

Kohlenhydrate, Mindestanteil in % der täglich aufgenommenen Nahrungsenergie

50

50

Ballaststoffe (g/Tag)

Mind. 30

Mind. 30

Wasserzufuhr über Getränke (ml/Tag)

1230

1310

Vitamin A (mg Retinol-�quivalent/Tag)

1,0

0,8

1,0

0,8

Vitamin D (�g/Tag)

5

10

Vitamin E (mg RRR-alpha- Tocopherol-�quivalent/Tag)

13

12

12

11

Vitamin K (�g/Tag)

80

65

80

65

Vitamin B1 (mg/Tag)

1,1

1,0

1,0

Vitamin B2 (mg/Tag)

1,3

1,2

1,2

Niacin (mg-�quivalent/Tag)

15

13

13

13

Vitamin B6 (mg/Tag)

1,5

1,2

1,4

1,2

Folsäure (�g-�quivalent/Tag)

400

400

Pantothensäure (mg/Tag)

6

6

Biotin (�g/Tag)

30-60

30-60

Vitamin B12 (�g/Tag)

3,0 

3,0 

Vitamin C (mg/Tag)

100

100

Kalium (mg/Tag)

2.000

2.000

Calcium (mg/Tag)

1.000

1.000

Phosphor (mg/Tag)

700

700

Magnesium (mg/Tag)

350

300

350

300

Eisen (mg/Tag)

10

10

10

10

Jod (�g/Tag)

180

180

Zink (mg/Tag)

10

7

10

7

Selen (�g/Tag)

30-70

30-70

g = Gramm
mg = Milligramm
�g = Mikrogramm
kcal = Kilokalorien
ml = Milliliter

 

Ernährng bei Senioren
Energiebedarf und Nährstoffbedarf im Alter


Die derzeitigen Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr für die über 65jährigen entsprechen weitestgehend denen für jüngere Erwachsene. Es werden im allgemeinen keine stark veränderten Nährstoffbedarfe im Alter empfohlen, weil entweder entsprechende Untersuchungen an alten Menschen fehlen oder die vorhandenen Daten keine sicheren Hinweise für einen veränderten Bedarf liefern. Bei den gro�en physiologischen Unterschieden im Alternsprozess zwischen 65 und 95jährigen erscheint es jedoch unwahrscheinlich, dass alle über 65jährigen den gleichen Bedarf haben. Wegen der gro�en Heterogenität der Gruppe der Senioren werden Referenzwerte bei Senioren immer weniger auf den Einzelfall zutreffen können. Weitere Untersuchungen müssen klären, ob der Nährstoffbedarf im Alter durch Altersveränderungen und im Zusammenhang mit häufig im Alter auftretenden Erkrankungen, modifiziert werden muss. Möglicherweise ist eine Differenzierung der Zufuhrempfehlungen nach individuellem Gesundheits- und Ernährungszustand und auch für das ganz hohe Lebensalter vorzunehmen. Um den Körper funktionsfähig zu erhalten, ist im Alter eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen besonders wichtig. Diese wird am besten
gewährleistet, wenn sich ältere Menschen den Genuss an Essen und Trinken und damit das Interesse an sinnvoller Ernährung erhalten.

Energie
Mit zunehmendem Alter wird eine deutliche Abnahme des Grundumsatzes beobachtet. Dies ist die Energiemenge, die zur Erhaltung wichtiger Körperfunktionen im Zustand völliger Ruhe und entspannter Muskulatur erforderlich ist und die im Zusammenhang mit dem Abbau der fettfreien, stoffwechselaktiven Körpermasse steht. Referenzma�e von Körpergrö�e und Körpergewicht für die Berechnung des Grundumsatzes und Richtwerte für die durchschnittliche Energiezufuhr 2*


Frauen:

Alter Körpergrö�e in cm Körpergewicht in kg Grundumsatz in kcal/Tag Energiebedarf in kcal/Tag
19-24 165 60 1390 2400
25-50 164 59 1340 2300
51-64 161 57 1270 2000
65 + 158 55 1170 1800


Männer:

Alter Körpergrö�e in cm Körpergewicht in kg Grundumsatz in kcal/Tag Energiebedarf in kcal/Tag
19-24 176 74 1820 3000
25-50 176 74 1740 2900
51-64 173 72 1580 2500
65+ 169 68 1410 2300

DGE 2000 (modifiziert)
*2 = Der Energiebedarf gilt für normgewichtige Personen mit altersangepasster körperlicher
Aktivität. Bei Abweichungen, insbesondere bei �bergewicht und bei geringer
körperlicher Aktivität sind Korrekturen notwendig. Entscheidend ist das aktuelle Körpergewicht.

Ebenso findet im Alter im allgemeinen eine deutliche Verringerung der körperlichen Aktivität und damit eine Abnahme des Arbeitsumsatzes (Energiebedarf für die körperliche Aktivität) statt. Es wird somit weniger Energie benötigt. Davon unberücksichtigt bleibt, dass im Krankheitsfall der Energiebedarf drastisch verändert sein kann. Auch bei Mangelernährung
kann der Energiebedarf in Abhängigkeit vom Lebensalter erhöht sein, da zur Erhaltung und Steigerung der Körperzellmasse mehr Energie benötigt wird.


Makronährstoffe
Experimentelle Untersuchungen geben Hinweise, dass der Proteinbedarf des älteren Menschen etwas höher ist als der jüngerer Erwachsener, geänderte Empfehlungen konnten daraus bisher jedoch noch nicht abgeleitet werden. Für die Fettzufuhr im Alter gibt es keine speziellen Empfehlungen. Generell sollte der Fettkonsum insgesamt verringert und der Anteil ungesättigter
Fettsäuren an der Gesamtfettzufuhr gesteigert werden. Die Kohlenhydratzufuhr sollte mehr als 50 % der Gesamtenergiezufuhr
betragen, mindestens jedoch 100 g pro Tag. Der Verzehr komplexer Kohlenhydrate sollte erhöht und der Verzehr zuckerreicher Lebensmittel reduziert werden. Die tägliche Ballaststoffaufnahme sollte mindestens 30 g pro Tag betragen.


Wasser
Wasser als Hauptbestandteil des menschlichen Körpers erfüllt wesentliche Funktionen. Wassermangel kann sehr rasch zu schwerwiegenden Schäden führen. Mit Schwei�, Atemluft, Urin und Faeces geht dem Organismus ständig Wasser verloren, was zur Aufrechterhaltung der Homöostase ersetzt werden muss.


Richtwerte für die Zufuhr von Wasser (in ml/Tag) bei bedarfsgerechter Energiezufuhr und durchschnittlichen Lebensbedingungen

Alter Getränke feste Nahrung Oxidationswasser Gesamtaufnahme
25-50 1410 860 330 2600
51-64 1230 740 280 2250
65+ 1310 680 260 2250

DGE 2000 (modifiziert)


Für über 65jährige wird empfohlen, mindestens 1 Liter Flüssigkeit am Tag aus Getränken aufzunehmen. Da ältere Menschen für Dehydratationen sehr anfällig sind, sollte die tägliche Trinkmenge zur sicheren Vermeidung derartiger Zustände zwischen 1,5 und 2 Liter liegen (Ausnahme: bestimmte Herz- oder Nierenkrankheiten machen eine Flüssigkeitsrestriktion erforderlich). Bei hohem Energieumsatz, Hitze, trockener kalter Luft, reichlichem Kochsalzverzehr, hoher Proteinzufuhr und z.B. bei Fieber, Erbrechen, Durchfall etc. besteht ein erhöhter Bedarf. Eine reichliche Flüssigkeitszufuhr ist auch zur Vermeidung von Obstipation notwendig. Bei der Einnahme von Diuretika ist zu berücksichtigen, dass diese die Wasser- und damit die Natriumausscheidung fördern. Insbesondere ältere Frauen nehmen vielfach Abführmittel ein, die den Mineralien- und Wasserhaushalt beeinträchtigen können.
Insgesamt sollte um so mehr getrunken werden, je geringer die Flüssigkeitsaufnahme mit der Nahrung ist, d.h. je weniger man isst, desto mehr sollte man trinken.

Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente)


Carotinoide haben aufgrund ihrer Fähigkeit zur Inaktivierung freier Radikale eine von ihrer Provitamin-A-Wirkung unabhängige Funktion im Organismus. Sie gelten als potente Sauerstoffradikalfänger. Die Ergebnisse zahlreicher Studien weisen darauf hin, dass sie das Risiko, an Lungen, Speiseröhren- und Magenkrebs zu erkranken, vermindern können. Da bei Senioren im Vergleich zu Jüngeren bei gleicher Carotinoidaufnahme geringere Blutspiegel beobachtet werden, ist möglicherweise
der Carotinoidbedarf im Alter erhöht. Der tägliche Bedarf wird auf 2- 4 mg Carotin geschätzt. Um eine ausreichende Versorgung zu erreichen, sollten etwa 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag gegessen werden. Die Fähigkeit zur Vitamin D-Bildung in der Haut ist im Alter deutlich herabgesetzt. In sonnenarmen Zeiten und bei seltenem Aufenthalt im Freien nimmt der Beitrag der Eigensynthese an Vitamin D zusätzlich ab. Nach neueren Untersuchungen scheint bei über 70jährigen Senioren
eine Zufuhr von 15-20 �g pro Tag zur Erzielung optimaler Vitamin DWirkungen wünschenswert zu sein. Eine tägliche Vitamin D-Aufnahme von 10 �g sollte im Alter auf keinen Fall unterschritten werden. Vitamin E trägt wesentlich zur Stärkung der körpereigenen Immunabwehr bei. Hohe Vitamin E - Gaben wirken au�erdem den sogenannten Altersflecken der Haut entgegen. Bei Verdauungsstörungen kann die Bioverfügbarkeit herabgesetzt und der Vitamin E-Bedarf erhöht sein. Da über die genaue Höhe des Vitamin E-Bedarfs im Alter keine zuverlässigen Daten vorliegen, wird weiterhin von einem Bedarf von 12 mg Vitamin
E pro Tag ausgegangen, wie er auch für jüngere Erwachsene empfohlen wird. Vitamin K ist an den Blutgerinnungsvorgängen beteiligt. Der Vitamin K-Bedarf kann im Rahmen von Grundkrankheiten (chronischen Lebererkrankungen, Magen-Darm-Krankheiten, schweren Störungen der Fettresorption) oder bei langdauernder Medikation (Antikoagulantien, Antibiotika,
Antiepileptika, Tuberkulostatika) erhöht sein. Der Bedarf wird daher für Senioren vorsorglich höher geschätzt. Vitamin B6 ist vorwiegend im Stoffwechsel der Aminosäuren beteiligt und beeinflusst ma�geblich die Hämoglobinsynthese, Funktionen des
Nervensystems und der Immunabwehr. Durch unzureichende Ernährung verursachte Vitamin B6 – Unterversorgung kann bei Senioren zu Veränderungen von Gehirnfunktionen führen. Immunfunktionen, die altersbedingt oft deutlich abnehmen, scheinen durch höhere Vitamin B6– Aufnahmen gestärkt zu werden. Möglicherweise ist der Vitamin B6 Bedarf im Alter erhöht.
Vitamin B12 spielt eine wesentliche Rolle bei der �berführung der Speicher und Transportformen der Folsäure in ihre Wirkform. Da vor allem in der Leber mehrere mg Vitamin B12 gespeichert sind, machen sich klinische Mangelsymptome oft erst nach Jahren bemerkbar. Gefüllte Speicher sind aber insbesondere deshalb erwünscht, weil im Alter häufiger Störungen bei der Absorption von Vitamin B12 auftreten. Bei vielen über 65jährigen findet sich keine ausreichende Produktion von Magensäure, sie entwickeln sehr häufig (30% der über 65jährigen) eine atrophische Gastritis. Von der Magenschleimhaut wird zu wenig Intrinsic- Faktor, der für die Resorption von Vitamin B12 erforderlich ist, gebildet. Es kann langfristig zu einer unzureichenden Vitamin B12-Versorgung kommen, was eine Supplementierung erforderlich macht. Folsäure ist im Stoffwechsel vor allem an Prozessen der Zellteilung und damit an der Zellneubildung beteiligt. Ein Mangel manifestiert sich daher primär an Zellsystemen mit hoher Zellteilungsrate, wie den roten und wei�en Blutkörperchen. Folsäure steht in enger Verbindung mit Eisen und Vitamin B12. Eine unzureichende Folsäure- bzw. Folataufnahme kann erhöhte Homocysteinkonzentrationen im Plasma zur Folge haben.
Diese werden mit einem erhöhten Arterioskleroserisiko in Verbindung gebracht. Man geht heute davon aus, dass erst bei einer regelmä�igen täglichen Aufnahme von 400 �g Gesamtfolat mit der Nahrung eine maximale Senkung der Homocysteinspiegel erreicht werden kann. Im Zusammenhang mit der Entstehung der Osteoporose ist eine ausreichende Zufuhr von Calcium auch im Alter von besonderer Bedeutung. Von der täglich aufgenommen Menge an Calcium werden ca. 25-40% resorbiert. Die Resorptionsrate nimmt mit zunehmendem Alter weiter ab. Eine wirkungsvolle Calciumresorption ist neben anderen Faktoren von einer ausreichenden Vitamin D – Versorgung abhängig. Das Optimum der Calciumzufuhr im Alter ist nicht bekannt. Die tägliche Calciumaufnahme sollte jedoch mindestens 1000 mg betragen. Für viele Spurenelemente liegen noch keine exakten Bedarfszahlen vor. Die Empfehlungen für die wünschenswerte tägliche Aufnahme sind insbesondere für den Bedarf im Alter noch nicht hinreichend geklärt. Auch wenn für viele Mikronährstoffe der optimale Bedarf im Alter nicht bekannt ist, kann gesagt werden, dass die generell empfohlenen Mengen auf keinen Fall länger unterschritten werden sollten. Ein unveränderter bzw. geringfügig veränderter Bedarf an Nährstoffen bei gleichzeitig abnehmendem Energiebedarf machen es insbesondere für Senioren notwendig, Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte zu bevorzugen, d.h. pro aufgenommene Energie sollen mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in der Nahrung enthalten sein.Antioxidantien Eine Theorie zur Erklärung des Alternsprozesses geht davon aus, dass die Schädigung der Zellen durch freie Radikale zu den pathologischen Veränderungen führt, die im Zusammenhang mit dem Altern betrachtet werden. Freie Radikale sind sehr reaktionsfreudige Verbindungen, die im normalen oxidativen Stoffwechsel im Körper gebildet werden. Aber auch exogene Faktoren wie Umweltschadstoffe (Stickoxide, Ozon, Schwermetalle), ionisierende Strahlung, Pestizide und Metabolite verschiedener Arzneimittel können auf unterschiedlichen Wegen zur Belastung mit freien Radikalen beitragen. Freie Radikale können im Körper durchaus positive
Effekte haben. Werden sie aber im �berschuss gebildet, dem nicht in ausreichendem Ma�e antioxidative Abwehrsysteme entgegenstehen, spricht man von oxidativem Stress, der sich gesundheitlich nachteilig auswirken kann. Zu den antioxidativen Abwehrsystemen, die den Organismus vor Schäden durch freie Radikale schützen, gehören neben enzymatischen auch nichtenzymatische Systeme. Vitamin E, Vitamin C, Carotinoide und Bioflavonoide zählen zu den wichtigsten nichtenzymatischen Abwehrsystemen. Oxidativer Stress wird in Verbindung mit verschiedenen, im Alter vermehrt auftretenden degenerativen Krankheiten gebracht, die die Lebensqualität älterer Menschen stark einschränken können. Dazu werden insbesondere die Alzheimer-Krankheit und andere Formen von Demenz, Funktionsstörungen des Immunsystems und die Entstehung einer Katarakt (Grauer Star) gezählt. Auch wenn die Rolle von Antioxidantien in weiteren Studien detailliert untersucht werden muss, so zeigen bisherige Ergebnisse, dass freie Radikale den Alternsprozess beeinflussen. Eine optimale Versorgung mit den antioxidativ wirksamen Vitaminen E, C und beta-Carotin ist vor allem durch einen hohen Verzehr von Obst und Gemüse zu erreichen. Dieser garantiert zudem eine gute Versorgung mit weiteren antioxidativ wirksamen Pflanzeninhaltsstoffen (sekundäre Pflanzenstoffe). Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die Nährstoffversorgung aus ganzen Lebensmitteln isolierten Nahrungssupplementen vorzuziehen.

Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr für die
Altersgruppe 65+

Nährstoff Ma�einheit männlich weiblich
Protein

g

En%

54

10

44

10

Fett En% 30 30
n-6-Fettsäuren (Linolsäure) En% 2,5 2,5
n-3-Fettsäuren (Linolensäure) En% 0,5 0,5
Cholesterin mg < 300 < 300
Kohlenhydrate En% 60 60
Ballaststoffe g > 30 > 30
Wasser ml 2250 2250
Natrium mg 550 550
Kalium mg 2000 2000
Calcium mg 1000 1000
Phosphor mg 700 700
Magnesium mg 350 300
Eisen mg 10 10
Jod �g 180 180
Fluorid mg 3,8 3,1
Zink mg 10 7
Selen �g 30-70 30-70
Kupfer mg 1,0-1,5 1,0-1,5
Mangan mg 2,0-5,0 2,0-5,0
Chrom �g 30-100 30-100
Molybdän �g 50-100 50-100
Vitamin A mgR� 1,0 0,8
beta-Carotin mg 2-4 2-4
Vitamin D �g 10 10
Vitamin E mgT� 12 11
Vitamin K �g 80 65
Thiamin mg 1,0 1,0
Riboflavin mg 1,2 1,2
Pantothensäure mg 6 6
Niacin mgN� 13 13
Vitamin B6 mg 1,4 1,2
Folsäure �g 400 400
Biotin �g 30-60 30-60
Vitamin B12 �g 3,0 3,0
Vitamin C mg 100 100


DGE 2000 (modifiziert)

Bei diesen Referenzwerten handelt es sich um Mengen (Empfehlungen, Richt- bzw. Schätzwerte), von denen angenommen wird, dass sie nahezu alle älteren gesunden Personen vor ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen schützen und so die Voraussetzungen für volle Leistungsfähigkeit im Alter schaffen. Ein ggf. im Alter durch Medikamenteneinnahme, Krankheiten und Stoffwechselstörungen veränderter Bedarf an essentiellen Nährstoffen und diätetische Bedürfnisse werden in den Empfehlungen nicht berücksichtigt

Referenzwerte für Senioren

DACH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr für die Altersgruppe der 51- bis unter 65-Jährigen (gelb) und der über 65-Jährigen (grün) im Vergleich.

Nährstoffe, auf die im Seniorenalter besonders geachtet werden sollte, sind in roter Schrift.

Nährstoffe

Referenzwerte für die Zufuhr

 

51 bis unter 65 Jahre

 

65 Jahre und älter

 

 

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Energiezufuhr bei Normalgewicht und altersangepasster körperlicher Aktivität (kcal/Tag)

2.200

1.800

2.000

1.600

Eiwei� (g/Tag)

58

46

54

44

Fett, Anteil in % der täglich aufgenommenen Nahrungsenergie

30

30

Kohlenhydrate, Mindestanteil in % der täglich aufgenommenen Nahrungsenergie

50

50

Ballaststoffe (g/Tag)

Mind. 30

Mind. 30

Wasserzufuhr über Getränke (ml/Tag)

1230

1310

Vitamin A (mg Retinol-�quivalent/Tag)

1,0

0,8

1,0

0,8

Vitamin D (�g/Tag)

5

10

Vitamin E (mg RRR-alpha- Tocopherol-�quivalent/Tag)

13

12

12

11

Vitamin K (�g/Tag)

80

65

80

65

Vitamin B1 (mg/Tag)

1,1

1,0

1,0

Vitamin B2 (mg/Tag)

1,3

1,2

1,2

Niacin (mg-�quivalent/Tag)

15

13

13

13

Vitamin B6 (mg/Tag)

1,5

1,2

1,4

1,2

Folsäure (�g-�quivalent/Tag)

400

400

Pantothensäure (mg/Tag)

6

6

Biotin (�g/Tag)

30-60

30-60

Vitamin B12 (�g/Tag)

3,0 

3,0 

Vitamin C (mg/Tag)

100

100

Kalium (mg/Tag)

2.000

2.000

Calcium (mg/Tag)

1.000

1.000

Phosphor (mg/Tag)

700

700

Magnesium (mg/Tag)

350

300

350

300

Eisen (mg/Tag)

10

10

10

10

Jod (�g/Tag)

180

180

Zink (mg/Tag)

10

7

10

7

Selen (�g/Tag)

30-70

30-70

g = Gramm
mg = Milligramm
�g = Mikrogramm
kcal = Kilokalorien
ml = Milliliter

Man könnte humorvoll, Ernährungsempfehlungen für Kinder empfehen, um ältere Menschen wieder in die Kunst des Jüngerwerdens einzuführen. Besser ist es jedoch, sich mit hochwertigem Zellschutz und einem guten All-In-One-Produkt optimal zu versorgen